Schön wärs Lyrics & Tabs by Hasenscheisse

Schön wärs

guitar chords lyrics

Hasenscheisse

Album : Für Eine Handvoll Köttel german PlayStop

SCHoN WaRS
Da sitzen wir hier und zupfen peacige Lieder
manche rufen: „Oh schön!“, andere: „Nee, nich schon wieder!“

Aber das ist uns egal, denn wir spielen dieses
blumige Riff hier einfach weiter in Schleifen.
Ja, ich weiss, das klingt toll und is auch nicht so leicht zu greifen,
aber trotzdem wären wir viel, viel lieber
so ne supercoole harte Sau, die Heavy Metall spieln kann.
Das hört sich dann ungefähr so (Gitarrenriff) an, aber leider
verkrampfen dabei immer ganz leicht meine Hände und dann frage ich mich:
Woher kommt dieser Krampf? Oh man wie tief steckt der drin!
Ist das weil ich so soft oder noch Single bin?
Aber wo und wie sollte ich die ganzen Über-Fraun denn auch kennenlernen?
Denn in all die coolen Läden kam ich niemals rein,
deshalb wollt ich auch immer Cäptn auf dem Love Boat sein.

Aber wo und wie sollte ich die ganzen Über-Fraun denn auch kennenlernen?
Denn in all die coolen Läden kam ich niemals rein,
deshalb wollt ich auch immer Cäptn auf dem Love Boat sein.
uhou-uhou-uhou-uaahh, das wäre so schön!
Ich steh mit meiner schicken Mütze wie der King an der Reling
und verteile Kinnhaken so wie damals Max Schmeling
an all die Ex-Männer der hysterischen Fraun,
die sich mir, meinem Schiff und meinem Schutz anvertraun.
uhou-uhou-uhou-uaahh, das wäre so schön!
Und später bei Nacht haben sich die Wogen geglättet und wir stehn...
Hinten am Heck und plaudern über das Wetter,
die Rollen sind klar verteilt – sie ist schön, ich ihr Retter.
Der Mond bescheint heilig meine weiße Uniform
und durch die Schaumkron’ der Wellen schiebt sich mein Schiffsbug nach vorn!
uhou-uhou-uhou-uaahh, das wäre so schön!
Und der Mond bescheint immer noch heilig meine weiße Uniform
und mein Kumpel im Maschinenraum morst mir mit dem Nebelhorn
die obszönsten Beglückwünschungen, so was wie:
„Janz heisser Feger, den der Cäptn sich da gerade am Aufreißen is!
Jungs, habt ihr die schon jesehn?!“
…Möööp! Möööp!
Denn ich und meine Jungs, wir sind ein eingespieltes Team,
neulich hab ich sogar einem Matrosen meine Zahnbürste geliehen.
Der kam dann später zu mir an und flüsterte vertraut:
„Chef, ich hab Ihnen für Ihre Sessions am Heck n Paar Boxen angeschraubt,
da ham Sie für jede Stimmung immer den perfekten Sound,
gleiten geschmeidig übers Wasser und flirten gut gelaunt!“
uhou-uhou-uhou-uaahh, das war so süß!
„Ach, und by-the-way Cäptn... Was kann ich ihnen denn heute abend
auflegen, hmm?“
Und ich überlege kurz und sage:
„Hmmmm, spiel doch mal was von Clapton.“ „Jebongt!“
Kommt eine schicke Insel ruf ich – Stop! – ich bin ja schliesslich der Cäptn!
„Ha, ha! Hatt ich schon fast vergessen!“
„Ja, war mir auch völlig entfalln, Alter – GOIL!“
In einer wunderschönen Bucht gehn wir dann schliesslich vor Anker.
Beim Einlaufen laufen wir ein bisschen aus – fast wie bei einem Öltanker.
„Aber is nich so schlimm, oder? Hat keiner gesehn…“
„Naja, also schön is watt andres, aber … laut EU-Norm kannste so‘n Literchen auf‘n Quaddratmeter … kannste machen, kannste bringen, ja!“
Am nächsten Tag lauf ich mit ihr über weite, weiße Strände
wir schreiben unsre Namen in den Sand und vergleichen unsre Hände.
„Oh, Deine is ja viel grösser als meine!“ – „Ja, verrückt, nicht wahr, Baby?“
uhou-uhou-uhou-uaahh, das wäre so schön!
uhou-uhou-uhou-uaahaaahaaa, das wäre so schön!
uhou-uhou-uhou-uaahh, das wäre so schön!
uhou-uhou-uhou-uaahaaahaaa ...
Wir sondieren das Gelände, holn die Bestimmungsbücher raus,
Fällen nur den feinsten Mahagoni und baun ein Bungalow daraus.
Indianerstämme, Reptilien und Pelztiere müssen wir ausrotten,
wir brauchen schliesslich Lebensraum, neue Schuhe und Klamotten!
Auf dem Hochplateau im Dschungel schleifen wir alle Inka-Tempel,
da bau ich mir selbst ein Denkmal – viel besser als der alte Krempel.
Ich seh mich schon mit Cowboyhut auf einem riesen Plaste-Dino.
Das Korallenbriff weicht dem Yachthafen für die Gäste vom Casino.
„Huch, die woll’n ja dann auch alle essen!“
„Scheiße, stimmt!“
„Na, da müssen Imbissketten ran…“
„Jaaaa!“
„… in denen man wunderbar die Einheimischen für Glasperlen schuften lassen kann!“
„Mo - momentchen mal…!“
Alle Maschinen stop! Hier steig ich aus, ich merke, Mann,
wie leicht die weiße Uniform sich mit Blut besudeln kann,
denn mein Traumschiff läuft auf Riff und wird plötzlich zur Titanic.
Es ist kein Rettungsring in Sicht…
„Nur ruhig Blut – jetzt keine Panik!
Das kriegen wir alles wieder in den Griff, Keule!
Das kriegen wir alles wieder hin – da, schau mal…!“
Denn die Nacht, das Meer, die Sterne bringen mich wieder auf die Bahn
und der Mond schickt 1000 seiner Töchter glitzernd auf den Ozean.
Die blinken an der Oberfläche und zwinkern mir freundlich zu:
„Junge, Kopf hoch – schau ins Wasser, da in dem Spiegel, das bist Du…“
„Na gut, bin ich eben kein Cäptn vom Love Boat…“
„och nöö, nööö *heul!*“
„…daran werd ich mich auch gewöhn.“
Ich denk an „La Bamba“ von „Los lobos“ – denn wie heisst es da so schön: Yo no soy Marinero, yo soy Capitan! Aber dafür brauch ich doch keine Insel und auch keinen Luxuskahn!
„Obwohl, so’n kleines Bötchen wär nich schlecht…“
„Jaa, und wenn’s ne Luftmatratze is, Keule!“
„Oder ‘n Traktorreifen.…“
„Oder … oder ‘n Opti!“
„Ganz egal – irgendwas womit man über die Schaumkronen
der Wellen reiten kann, um sich schliesslich am Horizont mit der untergehenden Sonne zu vereinen!“
Refrain:
Denn in all die coolen Läden kam ich niemals rein,
deshalb wollt ich auch immer Cäptn auf dem Love Boat sein.
Ich steh mit meiner schicken Mütze wie der King an der Reling
und verteile Kinnhaken so wie damals Max Schmeling
an all die Ex-Männer der hysterischen Fraun,
die sich mir, meinem Schiff und meinem Schutz anvertraun.
uhouuuuuuuuuuu … uhou-uhou-uaahh, das wäre so schön!
uhou-uhou-uhou-uaahaahaaah, das wäre so schön!
uhou-uhou-uhou-uaahh, das wäre so schön!
uhou-uhou-uhou-uaahaahaaah, wirf mir denn Rettungsring zu.!

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